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Großer Vertrauensbeweis!

Die Sachsenwahl ist vorbei und ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen. Ein starkes Wahlergebnis von 43% bei der Erst- und über 40% bei der Zweitstimme ist für mich Beleg dafür, dass es richtig war, in den letzten Jahren meinen Fokus unter dem Leitsatz „Zuhören, Verstehen und Anpacken“ auf regionale und sächsische Herausforderungen zu richten und im Wahlkreis präsent zu sein. Im Wahlkampf habe ich ausschließlich sächsische Themen besetzt und ganz bewusst auf Bundesredner verzichtet.

Auf die gängigen Wahlkampfinstrumente konnte und wollte ich natürlich nicht verzichten. So habe ich im August gemeinsam mit den Orts- und Stadtverbänden acht Infostände durchgeführt, gemeinsam mit Familie und Freunden den gesamten Wahlkreis in Eigenregie plakatiert. An dieser Stelle bedanke ich mich bei allen Helferinnen und Helfern für die großartige Unterstützung!

Ich freue mich, auch die nächsten Jahre für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort da zu sein und die Interessen unserer Region im Sächsischen Landtag mit viel Enthusiasmus und Leidenschaft vertreten zu dürfen.

Mit Blick auf das Gesamtwahlergebnis im Vogtland und in Sachsen habe ich ein lachendes und ein weinendes Auge. Leider können einige kompetente Kollegen ihr Mandat nicht weiterführen. Das bedauere ich sehr. Aber ich freue mich auch, dass fast dreiviertel der sächsischen Bevölkerung unseren Freistaat nicht als so rückständig empfinden, wie dies von einigen Mitbewerbern dargestellt wurde. Wir haben viel erreicht, aber auch noch viel zu tun - und ich freue mich darauf, dies anzupacken!

Nun gilt es. Wir müssen gemeinsam in die Zukunft blicken und mit den Gemeinden im Wahlkreis, im Vogtlandkreis und im Freistaat einen Weg finden, das Leben des Einzelnen, aber vor allem das Miteinander zu verbessern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Wir stehen vor Herausforderungen, werden uns in den Koalitionsverhandlungen behaupten und wollen tragfähige Kompromisse finden. Einer Minderheitsregierung, wie von einigen gefordert, stehe ich kritisch gegenüber. Würde es nicht gerade unserer klaren Kante gegen AfD und Linke widersprechen, wenn wir uns bei diesen Rändern Mehrheiten suchen müssten?

Ich denke, dass wir als CDU uns weiterhin mit Demut des Wählerauftrages annehmen sollten. Gleichzeitig aber nicht vergessen sollten, dass wir stärkste Kraft im Freistaat sind, dass wir mehr Stimmen als Grüne und Sozialdemokraten zusammen errungen haben und dass Grundlage für die anstehenden Koalitionsgespräche unser Regierungsprogramm sein soll und wird.