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Angekündigter Rücktritt von AKK ist ein konsequenter Schritt und verdient Respekt

Zum angekündigten Rückzug von Annegret Kramp Karrenbauer erklärt Sören Voigt nach Abstimmung mit dem Geschäftsführenden Kreisvorstand der CDU-Vogtland: „Die Ankündigung von Annegret Kramp Karrenbauer nicht Kanzlerkandidatin werden zu wollen und den Parteivorsitz abzugeben, ist ein notwendiger und konsequenter Schritt. Er verdient Respekt, auch vor dem Hintergrund der Einigkeit von CDU und CSU.

Es kommt jetzt darauf an, in einem geordneten Verfahren eine Person für den Parteivorsitz zu finden, die unterschiedliche Strömungen in der CDU zusammenführen kann. Die Partei muss programmatisch erneuert werden, um auf die Zukunftsfragen der Menschen Antworten geben zu können. Dabei ist eine Profilschärfung der CDU auf verschiedenen Politikfeldern notwendig. Wir sollten uns dabei auf unsere Wurzeln besinnen und weder einem neoliberalen noch einem linken Zeitgeist hinterherlaufen.

Die Frage, wer für die Union Kanzlerkandidat sein soll, muss gemeinsam mit den Landesverbänden und der Schwesterpartei entschieden werden. Meiner Ansicht nach, ist es zum jetzigen Zeitpunkt viel zu früh über Namen zu reden. CDU und CSU sind in der Verantwortung in Ruhe und klug zu entscheiden, wie man in die Bundestagswahl geht. Es geht um Inhalte und um Profil.

Mit Blick auf die AfD und die Linke bleibe ich dabei, dass ich eine Koalition und Zusammenarbeit ablehne. Eigene Positionen der CDU, insbesondere auf kommunaler Ebene, dürfen aber nicht automatisch unmöglich werden, wenn sie von anderen Parteien mitgetragen werden. Mittelfristig sollte die Frage, ob wir mit links oder rechts zusammenarbeiten müssten keine Rolle mehr spielen, weil wir zu alter Stärke zurückfinden wollen."