Zum Ausgang der Bundestagswahl 2021 erklärt der Kreisvorsitzender Sören Voigt:

„CDU und CSU haben bei der Bundestagswahl 2021 eine klare Niederlage eingefahren. Das historisch schlechte Wahlergebnis der Union schlägt auch im Vogtland durch. Es ist deutlich erkennbar, dass der Kanzlerkandidat nicht Zugpferd, sondern Belastung im Wahlkampf war. Es zeigt aber auch, dass die Wählerinnen und Wähler mit der Politik der Bundesregierung unzufrieden sind. Die deutlichen Verluste nehmen wir ernst und sie geben uns zu denken.

Wir sind dankbar, dass unsere Direktkandidatin, Yvonne Magwas, das Mandat dennoch knapp verteidigen konnte. 27,7% der gültigen Stimmen entfielen auf sie. Das ist das Resultat kontinuierlicher, verlässlicher Arbeit und eines engagierten und aufwendigen Wahlkampfs. Unabhängig davon erwarten wir von unserer Vertreterin in Berlin, dass sie in den kommenden Jahren Themen, die die Menschen im Vogtland bewegen, noch deutlicher als bisher, auch kritisch, in der Bundespolitik anspricht. Das sind wir den Vogtländerinnen und Vogtländern schuldig.

Es ist für uns ein Alarmsignal, dass die CDU im Vogtland bei der Bundestagswahl nur drittstärkste politische Kraft geworden ist. Deshalb müssen die politischen Positionen und Aussagen, die auch im Wahlkampf vertreten wurden, auf den Prüfstand gestellt werden. Hier wird es eine inhaltliche Aufarbeitung mit unseren Ortsverbänden geben.

Die Union hat aus meiner Sicht keinen Regierungsauftrag. Die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler hat den Politikvorschlag der Bundespartei für die kommenden vier Jahre abgelehnt. Die Verantwortung für die Bildung einer stabilen und zukunftsfähigen Regierung liegt nun bei der SPD. Für uns geht es jetzt darum, die Niederlage zu analysieren, uns einerseits programmatisch zu erneuern und andererseits auch konservative Werte stärker in den Mittelpunkt unseres Handeln zu stellen. Wir brauchen Politik und Lösungen für die Menschen vor Ort.

Im Namen des CDU-Kreisverbandes bedanke ich mich bei den Wählerinnen und Wählern im Vogtland für das entgegengebrachte Vertrauen.“