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Voigt vor Ort: Fabrik der Fäden

Am 12. November 2023 eröffnet im Weisbachschen Haus in Plauen die "Fabrik der Fäden". Die ehemalige Kattundruckerei wird zu einem einmaligen Museumserlebnis. Auf 1.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche können die Besucher Wissenswertes zur Geschichte der Textilindustrie im Vogtland erfahren. Bereits am gestrigen Freitag wurde die Fabrik der Fäden im Beisein der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch, Bundestagsvizepräsidentin Yvonne Magwas, dem Oberbürgermeister der Stadt Plauen Steffen Zenner, weiteren Vertretern der Stadt, Baubeteiligten, Planern und Weggefährten offiziell übergeben.

Sören Voigt sagte am Rande der Eröffnung: "Ein interaktives Museum, ein absolutes Highlight und eine Liebeserklärung an die Textilindustrie in unserer Heimat. Sehr sehenswert!"

Der Freistaat Sachsen hat über die Sächsische Landesstelle für Museumswesen rund 30.000 Euro unter anderem für die Museumsausstattung zur Verfügung gestellt. Aus dem Sondervermögen von Parteien und Massenorganisationen der DDR wurde das Vorhaben mit 725.000 Euro unterstützt.

Die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Vogtlandmuseums haben unter Fachdirektor Dr. Martin Salesch ein inhaltliches Konzept erarbeitet, welches von der estnischen Agentur KOKO architects in eine moderne Ausstellung umgesetzt wurde. Den Besucher erwartet hinter der denkmalgeschützten Fassade der Bleichstraße 1 eine innovative und interaktive Ausstellung. Im Erdgeschoss sind Kassenbereich und Garderobe passend zur Ausstellung eingerichtet. Die filigranen Muster der Plauener Spitze ziehen sich als Gestaltungselement durch alle Räume. Das große Forum im Erdgeschoss stimmt die Besucher auf die Textilindustrie ein. Neben verschiedenen Näh- und Stickmaschinen, die die Technologie der Textilproduktion charakterisieren, soll das Herzstück des Raumes ein LED-Fußboden werden, dessen Lichter von den Besuchern selbst beeinflusst werden können.

Auf drei Ebenen können die Besucher die vielfältigen Facetten der vogtländischen Textilindustrie mit all ihren Glanzpunkten, aber auch ihren Schattenseiten erleben. Im Fokus stehen die interessantesten Exponate aus den reichen Sammlungsbeständen des Museums. Daneben wird die thematische Vielfalt aber auch durch zahlreiche interaktive Stationen dargestellt. Spielerische Elemente und effektvolle Rauminszenierungen runden das museale Bild ab. Die weltbekannte Plauener Spitze erhält einen eigenen großen Raum, der die Entwicklung dieser wandelbaren textilen Kunst aufzeigt.

Quelle: Pressemitteilung der Sächsischen Staatsministerin für Kultur und Tourismus

Ein interaktives Museum, ein absolutes Highlight und eine Liebeserklärung an die Textilindustrie in unserer Heimat. Sehr sehenswert!

Sören Voigt MdL